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["Thilo Pfennig" <tpfennig AT gmail.com>]

Am 19.02.06 schrieb Timo Rosenkranz <rosenkranz AT ratz-fatz.net>:

> Deine und auch Klaus Grafs Ansicht haben zwar einiges für sich.
> Allerdings stellen sie überkommene Prinzipien des Urheberrechts in Frage
> und werden nach meiner Kenntnis in der Jurisprudenz auch nirgends so
> vertreten. Ob sie dann tatsächlich vor Gerichten Bestand hätten, ist
> höchst (!) fraglich

Gut, aber wo siehst Du die Grenze dessen, was ich von mir aus per
freier Willenserklärung freigeben kann? Auf was kann ich verzichten
und auf was nicht? Ich kann doch ein Gedicht auf ein Papier schreiben
und darunter schreiben:

"Ich gewähre jedem das Recht das oben stehende Gedicht beliebig
weiterzugeben, zu verändern und für jeden Zweck benutzen ohne eine
zeitliche Begrenzung"

Meinst Du ein Gericht würde dies nicht akzeptieren?


Thilo
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http://vinci.wordpress.com