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[paul keller <paul AT waag.org>]

hallo liste,

(kurz zur vorstellung: ich bin paul keller, public project lead van  
creative commons in den niederlanden und board member von creative  
commons international. ausserdem KEIN jurist). die standarposition  
von creative commons bezueglich des anpassens der lizenzen ist bis  
jetzt gewesen das es natürlich jedem frei steht die Lizenzen an die  
eigenen Bedürfnisse anzupassen, dass sie dann allerdings nicht mehr  
als Creative Commons Lizenzen bezeichnet werden dürfen. das stuetzt  
sich im wesentlichen auf die letzte passage auf allen wesites mit den  
lizensteksten darauf (z.b: http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ 
de/legalcode - der kasten am ende gehört eigentlich nicht mehr zur  
lizenz darum die umständliche Formulierung):

> AUSSER FÜR DEN BESCHRÄNKTEN ZWECK EINES HINWEISES AN DIE  
> ÖFFENTLICHKEIT, DASS DAS WERK UNTER DER CCPL LIZENSIERT WIRD, DARF  
> KENIE VERTRAGSPARTEI DIE MARKE “CREATIVE COMMONS” ODER EINE  
> ÄHNLICHE MARKE ODER DAS LOGO VON CREATIVE COMMONS OHNE VORHERIGE  
> GENEHMIGUNG VON CREATIVE COMMONS NUTZEN. JEDE GESTATTETE NUTZUNG  
> HAT IN ÜBREEINSTIMMUNG MIT DEN JEWEILS GÜLTIGEN NUTZUNGSBEDINGUNGEN  
> FÜR MARKEN VON CREATIVE COMMONS ZU ERFOLGEN, WIE SIE AUF DER  
> WEBSITE ODER IN ANDERER WEISE AUF ANFRAGE VON ZEIT ZU ZEIT  
> ZUGÄNGLICH GEMACHT WERDEN.

nun passt id.eology die Lizenz selbst nicht an und gibt sie korrekt  
wieder sondern schränkt die in ihr verlehnten rechte nachtreaglich  
ein. mal abgesehen davon dass dies ziemlich bescheurt und  
widersprüchlich ist kann ich nicht beurteilen in wie fern sich dies  
unter Berufung auf die handelsmarke Creative Commons verbieten lässt.  
Ich werde diese frage an die Haus juristin von CC vorlegen und sie  
bitten dazu Stellung zu nehmen. Ich faende es allerdings auch  
intressant von deutschen juristen zu hoeren was sie von dieser  
situation halten.

gruss aus amsterdam,
paul keller
--
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Amsterdam
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