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[Matthias Urlichs <smurf AT smurf.noris.de>]

Hi,

Julia Seeliger:
> --- über Kommentare wäre ich froh. Muss übermorgen abgeben.
> 
Na da bist du aber früh dran. :-P

> Oder mache ich einen dicken Denkfehler?

Nein, du machst IMHO keinen Denkfehler. Dem Problem bin ich bei meinen
(bisher eher bescheidenen) Remix-Versuchen auch oft begegnet: Die Werke
liegen nicht im Original vor, sondern als komprimiertes (oft sogar
totkomprimiertes, wenn ich mir den typischen Youtube-Streifen so ansehe)
Endprodukt.

Bei freier Software ist das erstmal anders.

Unter dieser Einschränkung leidet nicht nur die Qualität meines
Ergebnisses, sondern auch meine Motivation, denn ich stehe so eben
nicht auf gleicher Ebene wie der ursprüngliche Urheber.  :-/

Genau das ist IMHO ein wesentlicher Punkt, den man bei Software in
ähnlicher Form dann wiederfindet, wenn es einen Kernentwickler gibt, der
den Code kontrolliert und womöglich noch dafür bezahlt wird, eine
kommerzielle Version desselben Codes zu erstellen -- und ich ihm
gnädigerweise kostenlos zuarbeiten darf.

Oder wenn die Dokumentation, die dem Code zugrunde liegt, nicht frei ist
und ich somit keinen substanziellen Beitrag leisten kann.

-- 
Matthias Urlichs  |  {M:U} IT Design @ m-u-it.de  |   smurf AT smurf.noris.de
Disclaimer: Das Zitat wurde zufällig ausgewählt.  |   http://smurf.noris.de
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"Ist es eine seltene Krankheit, die ich da habe?"
 fragt der besorgte Patient seinen Arzt.
Dieser meint: "Überhaupt nicht. Die Friedhöfe sind voll davon."