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["martin.fay AT iesy.net" <martin.fay AT iesy.net>]

Hallo Tilo und Audience

Ich denke das kann man so gar nicht trennen, z. B. ein Komponist
komponiert ein Musikstück und schreibt die Noten auf sein Notenblatt und
veröffentlicht dieses unter CC. Das Lied wird (im Rahmen der CC) von
einem Interpreten gesungen und anderweitig vermarktet... Ohne diese
Komposition keine Lied. Der Interpret hat sich genauso wie die Industrie
an die Lizenzbedingungen der CC zu halten, wie immer die auch im
einzelnen geartet sein mögen.

Das verhält sich in meinen Augen auch nicht anders mit den von uns
erstellten Ätzvorlagen diese Unterliegen der Urheberschaft der einzelnen
Zeichnern und diese legen die Bedingungen mit der verendeten CC-NC-BY-SA
eindeutig fest. Ich gehe sogar soweit das ich behaupten möchte das die
Faltungen (keine trivial Faltungen) der Urheberschaft der
Zeichner/Konstrukteure unterliegen da dabei eine erhebliche konstruktive
Leistung im technischen und gestalterischen Sinne erbracht wird und dies
ebenso untrennbar mit dem Werk verbunden sind. 
Ich denke auch das sich das ganze was wir machen eher dem Kunsthandwerk
zuordnen lässt.
  

beste Grüße
Martin Fay

Am Samstag, den 29.05.2010, 10:26 +0200 schrieb Thilo Pfennig:

> ich glaube hier herrscht ein Missverständnis vor. Ist es nicht so, dass
> die Ätzvorlagen und die Ergebnisse zwei unterschiedliche Werke sind? Ich
> bin in dem Thema ja nicht so drin, aber ich stelle mir das so vor, dass
> die Vorlagen verwendet werden um Bauteile zu ätzen. Die Bauteile selbst
> und die Endprodukte unterliegen dabei aber nicht der Lizenz der
> Ätzvorlagen. Das sind ja dann eher Werkzeuge oder Vorprodukte. D.h.
> natürlich könnte jemand mit einer nichtkommerzielle Lizenz Modelle
> erstellen, die er kommerziell vertreibt. Oder sehe ich das falsch?
> 
> 
> ciao,
> Thilo
> 
> 
> 


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